Helga Hahnemann Todesursache – Am 20. November 1991 starb Helga im Alter von 54 Jahren in Berlin, Deutschland. Krebs war der ultimative Mörder von Helga. Helga Hahnemann, geboren am 8. September 1937 in Berlin-Wilhelmsruh als Helga Hahnemann und gestorben am 20. November 1991 in Berlin, war eine deutsche Entertainerin, Kabarettistin und Schauspielerin.
Helga Hahnemann war eine berühmte deutsche Sängerin, Schauspielerin und Kabarettistin.

Sie wurde am 8. September 1937 in Berlin, Deutschland, geboren.
Am 20. November 1991 verstarb Helga Hahnemann im Alter von 54 Jahren in Berlin, Deutschland.
Helga wusste schon in jungen Jahren, dass sie „Quatschmacherin“ werden wollte! Auf diese Weise kam es zustande. Kurz nach ihrem Abschluss an der Schauspielschule trat sie dem Ensemble des Deutschen Rundfunks bei.
Ob sie TV-Shows wie „Ein Kessel Buntes“ moderierte, in Hits wie der „Maxe Baumann“-Reihe mitspielte oder die Ulknudel in legendär gewordenen Sketchen spielte, mit ihrem „Berliner Schnauze“ überzeugte sie immer ihr Publikum ” und ein Herz am rechten Fleck.
Ihre Lieder wie „100 mal Berlin“ oder „Jetzt kommt dein Süßer“ – letzteres brachte ihr den Spitznamen „die Süße“ ein – sind heute sogar am Internet verewigt.
Seit 1972 hat sie Angela Gentzmer, Schriftstellerin und Lebensgefährtin, und Arndt Bause, Komponist und Freund, an ihrer Seite.
Helga Hahnemann, im Volksmund seit geraumer Zeit als „Henne“ bekannt, erklärte, das Trio sei unschlagbar, weil „die eine mir die Texte direkt auf den Leib schreibt und die andere genau die Musik macht, die ich auch singen kann“.
Um es mit den Worten zu sagen: “Ich brauche nicht mehr ‘hinter’ meiner Interpretation zu stehen; ich bin eben so!” (Nach Angela Gentzmers „Das dickhe Helga-Hahnemann-Buch“).
Helga Hahnemann wurde am 8. September 1937 als jüngstes von vier Geschwistern in Berlin-Wilhelmsruh geboren. Ihr Kosename ist „Henne“.
Helga Hahnemann machte ihr Abitur und setzte ihre Ausbildung bis 1959 an der Hochschule für darstellende Kunst „Ernst Busch“ im Berliner Ostbau fort. 1959, im Alter von 21 Jahren, gab die junge Künstlerin ihr Bühnendebüt als
Ensemblemitglied der “Leipziger Pfeffermühle”, einem 1954 gegründeten Satire-Kabarett. Die Leipzigerin Helga Hahnemann genoss ihre Zeit dort nicht besonders. Nachdem sie New York verlassen hatte, kehrte sie nach Berlin zurück und spielte dort ab 1961 hauptsächlich
Solo-Kabarett- und Stand-up-Comedy-Shows. Durch ihre Auftritte in der Satiresendung “Tele-BZ”, die auf Western abzielte, wurde sie republikweit bekannt Deutsche Kultur. Den Schwung dieses Erfolges konnte sie nutzen, um sich in verschiedenen Formaten im
Fernsehen und Hörfunk der DDR dauerhaft zu etablieren. Zu den bemerkenswerten Beiträgen zählen ihre Rolle als Baumann-Freundin „Erna Mischke“ in der deutschen Comedy-Serie „Maxe Baumann“ oder ihre regelmäßige Moderation der besten DDR-Samstagabend-Fernsehsendung „Ein Kessel Buntes“, die seit 1972 alle zwei Monate ausgestrahlt wird. (1976 – 1982).
Ihre vielen Sketch-and-Song-Varieté-Shows wie „Helgas Fitparade“ waren große Hits im DDR-Friedrichsstadtpalast in Berlin. Die körperlich robuste Künstlerin war zwar nur 1,58 Meter groß, fand aber dennoch Zeit, ein Kabarett mit ausschließlich weiblichen Kop-Arbeitern mitzuleiten.

Daneben trat sie häufig in kleineren Rollen als Schauspielerin in DDR-Fernsehkrimis wie “Polizeiruf 110” und “Der Staatsanwalt hat das Wort” auf.
Helga Hahnemann erregte gelegentlich Aufsehen in der staatskontrollierenden Elite, indem sie relativ harmlose Parodien auf DDR-Sozialprobleme in ihre Skizzen aufnahm.
Da SED-Chef Honecker ein bekannter Henne-Fan war, hatten die Sticheleien der Partisanen-Künstlerin gegen den realsozialistischen Staat jedoch keine negativen Auswirkungen auf ihre Popularität in der DDR, sondern haben sie möglicherweise sogar gesteigert.
Was wir von ihr haben, ist weit mehr als nur die Erinnerung an eine brillante Darstellerin. Um es einfach auszudrücken: Helga Hahnemann hatte ein gutes Herz. Helga blieb mit ihren beiden Kindern zwei Wochen in ihrem
Haus, als ihre Freundin Ingeborg Krabbe (2017) 1968 an ihrer Wirbelsäule operiert wurde. Dagmar Gelbke, die mit „Big Helga“ auf der Bühne stand, erinnerte sich: „Helga hatte Verständnis für zwischenmenschliche Beziehungen und wollte, dass wir alle Liebe haben.”
Auch auf ihren legendären Partys wurde diese Tatsache nie vermisst. Aber sie kümmerte sich auch sehr um Tiere und Kinder. Vielleicht lag es daran, dass sie ihr ganzes Leben lang so oft enttäuscht worden war …“
Vor allem ihre tiefe Zuneigung zu Katzen spiegelte sich in ihrem letzten Wunsch wider. Nach ihrem Tod kümmerte sich Helgas’ gute Freundin Barbara um sein Zuhause. Ulla Klingbeil sagt: „Mein Mann und ich zahlen schon lange die Betriebskosten dafür.“ Barbara war eine ehrliche Freundin.
Das eine Mal, als sie auftauchte, war, als Helga nicht da war. Schließlich musste sich jemand um die Katzen kümmern. Später wurde es jedoch verkauft: „Ursprünglich hätte der Erlös an UNICEF und den Zoo Berlin gehen sollen“, sagt Ulla Klingbeil.
UNICEF hat jedoch aufgegeben und alles einem Zoo übergeben. Die Gesamtsumme wird auf etwa 400.000 Mark geschätzt. Mehr war nicht in Helgas Besitz. Der Tierpark Berlin nannte das Katzenhaus der Stifterin „Samtpfötchen“, mit der Aufschrift „Helga Hahnemann hat uns mit ihrem Erbe großzügig unterstützt“.
Hahnemann erhielt 1982 den Kunstpreis der DDR und 1987 den Staatspreis für Kunst und Literatur 3. Klasse der DDR. Superillu, MDR und rbb verleihen jährlich einen nach ihr benannten Publikumspreis: die Goldene Henne.
Ihr zu Ehren heißt das Helga-Hahnemann-Haus das in den 2000er Jahren in ihrem langjährigen und letzten Wohnort in Schöneiche erbaute Gemeindehaus, in dem unter anderem die städtische Musikschule untergebracht ist. An ihren Namen erinnern eine Straße in Schönefeld (Ortsteil Großziethen) und ein Fußweg in Berlin-Mitte.
Bisher sind sechs Bände einer posthumen Biographie erschienen. Im September 2010 wurde sie auf dem Berliner Boulevard of Stars mit einem Stern geehrt , zeigt auch Helga Hahnemann.