Henriette Engbersen Familie/Frau Henriette Engbersen, gibt es ein Zugehörigkeitsgefühl, wenn man als Niederländerin im Thurgau aufwächst, aber am Ende in London lebt?
Um es anders auszudrücken, ich glaube, ich war schon immer ein bisschen ein Hybrid. In der Schweiz bin ich von lieben Menschen umgeben. Und obwohl ich keinen niederländischen Pass mehr habe, finde ich immer noch viele Gründe, die Niederlande im Urlaub zu besuchen. London ist für mich wie ein zweites Zuhause geworden. Ich weiß, dass es schwer für mich sein wird, mich an das Leben außerhalb dieses Ortes zu gewöhnen.


Sie sind ein Vorbild eines Journalisten; Früher haben Sie an der renommierten Hochschule in Kreuzlingen Pädagogik studiert. Es gibt keinen Mangel an Pädagogen in der Populärkultur.
Das ist auf jeden Fall bemerkenswert (lacht). Ich weiß nicht, wie ich von einem zum anderen gekommen bin, aber ich habe es geschafft. Nach Abschluss des Studiums war ich mir sicher, dass das Lehren nicht mein Beruf ist. Ich entschied mich für ein Studium in Journalismus und Kommunikation und schrieb mich an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Zürich ein.
Meiner Meinung nach ist dies ein umfassender Kurs mit genau der richtigen Menge von allem. Erst im vergangenen Semester hatte ich ernsthaften Kontakt mit dem Kino und die Erkenntnis dämmerte mir, dass dies das Medium für mich ist; Hier kann ich Bilder verwenden, um Geschichten zu vermitteln.
Es gibt normalerweise diese zwei oder drei Geschichten, die ein Journalist nicht zu erschüttern scheint. Welche Sorten hast du genau?
Anders als man vermuten könnte, sind es nicht die großen historischen Ereignisse, die mich geprägt haben, sondern die Interaktionen, die ich mit anderen Menschen hatte. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, ich habe zuvor eine 77-jährige Dame gespielt, die für SRF mit dem Rucksack durch die Welt reist. Gemeinsam haben wir den Gipfel des höchsten holländischen Berges erklommen…
Henriette Engbersen, Journalistin für SRF, hat über verschiedene Krisen in Großbritannien berichtet, vom Terrorismus über den Brexit bis zur Krönung. Warum sie Frauen wieder Mut machen will, was sie an den Briten bewundert und was Boris Johnson ihr beim Fahrradfahren entgegenredet.
Henriette Engbersen hat das Glück, ein Zuhause in der Nähe von Camden Market zu haben, einem der bekanntesten Kulturzentren Londons. Doch im Gegensatz zu früheren Zeiten, als sich Schwärme internationaler Touristen in die Antiquitätenläden und Cafés der Stadt drängten, haben Ostschweizer Shopper heute den Ort für sich allein.
Der 41-jährige Mann behauptet, dass die Epidemie die architektonische Landschaft Londons verändert hat. Viel mehr als der Brexit. Die Briten „nimm es locker“, wenn Produkte aus den Verkaufsregalen verschwinden.
Nein, sie ist eine Holländerin und keine Schweizerin. Henriette Engbersen zog 1982 mit ihren Eltern für Henriettes Job als Korrespondentin für das Schweizer Fernsehen nach Grossbritannien. “Man lernt die Dinge erst schätzen, wenn man weg ist und sie nicht mehr hat”, sagte der Romanshorner an einem Dienstagmorgen bei der Bundesfeier in der vollbesetzten katholischen Kirche. „Ich habe mich in einen kitschigen Patrioten verwandelt“, sagte der Fernsehreporter berühmt.
So habe sie in England gesehen, wie massiv das duale Bildungssystem der Schweiz sei, «das macht uns Sorgen». In Großbritannien gibt es kaum Unterrichtsräume. Wer im Leben etwas bewegen will, braucht ein Studium. Aber es ist teuer, und offensichtlich kann nicht jeder aufs College gehen. Deshalb gebe es «keine Chancenlücke wie in der Schweiz». Die Grube zwischen den Ländern ist tief.
Henriette Engbersen hat einen BA in Journalismus und Kommunikation der ZHAW (2006) und einen MA in Design im Fach Visuelle Kommunikation (2016), beide von der ZHdK. Während ihrer Zeit bei der St. Galler Tageszeitung verfolgte die heute 41-Jährige eine Karriere als Journalistin. Von 2006 bis 2008 war sie Videojournalistin bei Tele Ostschweiz.
Henriette Engbersen Familie
D Henriette Engbersen (* 1980 z Holland) Schweizer Schurnalischtin. Sie wachsen in Romanshorn und in Salmsach im Kanton Tuurgau. In ihrer Jugend war sie als Leiterin von Cevi angestellt. Bis 2002 besuchte er die Pädagogische Hochschule für Chrüüzlinge und absolvierte anschliessend 2006 den Bachelor in Kommunikation und Schurnalismus in Winterthur an der ZHAW. Drno het si beim Sanggaller Tagblatt, als Videoredaktor bei Tele Oschtschwiiz und dann als Oschtschwiiz-Korrespondent für SRF. 2012 machte er seinen Master of Arts für Visuelle Kommunikation an der ZHdKmade. Für das Tuurgauer Landeschile bin ich Teil der Jury für das Projekt „Prix Diakonie“.
Henriette Engbersen Biografie

Henriette Engbersen startete 2008 bei SRF und blieb dort während fünf Jahren als TV-Reporterin für die Ostschweiz. Für die Schweizer Nachrichtensender «Schweiz aktuell», «Tagesschau» und «10vor10» schrieb sie Artikel, erstellte Berichte und gab Stellungnahmen ab.
In dieser Zeit war sie als Reporterin für die „Rundschau“ tätig und arbeitete auch als Korrespondentin für das Reisemagazin „Fernweh“ im Ausland. Henriette Engbersen ist seit 2014 Redakteurin der „Tagesschau“, seit 2015 wird sie auch als Sonderreporterin in internationale Missionen geschickt.